
TippAKTUELL
10 | pbs AKTUELL 3-2021
Online-Shops verkaufen rund um
die Uhr, viele stationäre Händler
verkaufen nur, wenn das Geschäft
geöffnet ist. Und das ist derzeit
eher selten der Fall. Eine Lösung
könnte das sogenannte Window
Shopping sein, also der Verkauf
direkt über das Schaufenster.
Das Schaufenster hat einen entscheidenden
Vorteil gegenüber Amazon und Co. Der
Kunde sieht die Ware real, in 3D, in allen Facetten
und Nuancen und nicht nur auf Bildern. Die
gesamte Auslagefläche eines Schaufensters
könnte digitalisiert und für den Verkauf genutzt
werden – als smarter Point of Sale. „Der Verbraucher
würde das in den meisten Fällen als
Service begreifen“, ist sich Handelsexperte
Matthias Hofmann sicher. Hofmann entwickelt
digitale Lösungen für die Firma Scala, dem
Weltmarktführer für Digital Signage. „Der
klassische Schaufensterbummel erhält so eine
neue Dimension“, ist Hofmann überzeugt.
Die Information über das Produkt lasse sich
über dezente Monitore und Displays steuern,
ein QR-Code könnte direkt auf den Webshop
des Händlers verweisen. Hier könne das Produkt
bestellt, ein Termin zur exklusiven Abholung
im Geschäft oder kontaktlos in einer Packstation
oder gleich eine persönliche Lieferung
vereinbart werden. „Ein gut inszeniertes Schaufenster
macht den Kunden zum VIP und zum
Akteur“, erklärt Hofmann.
Neben der Verkaufsoption hat der Händler
einen weiteren Vorteil: Preise, Produktinformationen
und Werbebotschaften können aus der
Ferne gesteuert werden. „Das klassische Schaufenster
kann mindestens genauso viel wie der
Monitor beim Online-Shopping. Im Gegenteil:
Das Shopping-Erlebnis ist viel realer“, so der
Digital-Signage-Profi. „Diese Lösungen machen
Einkaufen nach Ladenschluss möglich.“
www.scala.com
Schaufenster sind
nicht geschlossen
Window Shopping ist eine smarte Lösung, um
Kunden zu binden, Öffnungszeiten obsolet zu
machen und Innenstädte zu beleben
Bild: Shutterstock/Scala BV
Der Handelsverband Büro und
Schreibkultur bietet ein Inhouse-
Webinar für Händler an. Die Lern -
inhalte rund um das Thema PBS
werden dabei individuell auf das
Unternehmen abgestimmt.
basierten Inhouse-Kurs, der problemlos in die
tägliche Arbeit integriert werden kann. Das Ziel:
Lernen mit freier Zeiteinteilung und mit auf das
Unternehmen abgestimmten Lerninhalten. Die
Mitarbeiter lernen online die Themenkapitel,
die zuvor mit dem Unternehmen für sie individuell
zusammengestellt wurden.
Der Kurs findet virtuell im Unternehmen vor
Ort oder im Homeoffice samt Coach statt. Bis
zu 15 Mitarbeiter können gleichzeitig
online geschult werden. Gerade
in Zeiten der Pandemie ist das eine
ideale Möglichkeit, die Mitarbeiter
ortsunabhängig an Weiterbildungsangeboten
teilhaben zu lassen. Das
Onlineseminar ist so flexibel angelegt,
dass unternehmensbezogene
Fallbeispiele, Aspekte und Fragestellungen
einbezogen werden und
von den Kursteilnehmern interaktiv
bearbeitet werden können. So werden
die Mitarbeiter trotz Kurzarbeit
und Schließungsmaßnahmen in den weiteren
Unternehmensprozess mit eingebunden.
Das Unternehmen zahlt dabei nicht nach der
Anzahl der Kursteilnehmer, sondern pro gebuchtem
Sortimentsfeld bzw. Themenkapitel.
Darin enthalten sind ein Kick-Off- und ein
Transfer-Webinar. Darauf aufbauend können
weitere Pakete hinzugebucht werden. Einzelne
kleinere Unternehmen können sich bei ähnlichem
Schulungsbedarf und identischen Lern -
kapiteln mit maximal 15 Mitarbeitern zusammenschließen,
um auf diesem Weg die Fortbildungskosten
aufzuteilen.
www.hwb.online
Wissen zu jeder Zeit
Vielen Unternehmen fehlt die Zeit, passende
qualifizierte Weiterbildungsangebote für
ihre Mitarbeiter zu recherchieren und diese für
die Dauer der Fortbildung im Ladengeschäft zu
entbehren. Oft mangelt es aufgrund der starren
Kursstruktur an individuell passenden und kompakten
Weiterbildungsangeboten.
Genau hier setzt die für die PBS-Branche und
deren Fachhandelsbetriebe entwickelte modulare
Online-Seminarreihe „Mehr Fachkompetenz
im PBS-Verkauf – Inhouse-Webinar 2.0“
an. Dabei handelt es sich um einen rein onlinepbs_