
Großhandel
rückt zusammen
Die Großhandlung Hofmann +
Zeiher wird Teil der österreichischen
PBS Holding Gruppe: Die beiden
Unternehmen arbeiten künftig
im Rahmen einer strategischen
Partnerschaft zusammen.
Rückwirkend zum 1. Januar
bündeln die PBS
Holding und die Hofmann
+ Zeiher GmbH ihre Kräfte
und bauen somit ihre Position
auf dem deutschen
Markt aus. „Es freut mich
sehr, diese für beide Seiten
fruchtbringende Zusammenarbeit
bekannt geben
zu können“, erläutert Matthias
Zeiher, der auch weiterhin
als Geschäftsführer
die Geschicke von Hofmann
+ Zeiher lenkt. „Für
unsere Kunden und meine
Mitarbeiter ist größtmögliche Kontinuität
sicher gestellt, denn das Unternehmen als
Ganzes bleibt unverändert bestehen“, so
Matthias Zeiher weiter.
Auch für den Standort in Pfungstadt mit
seiner leistungsfähigen Logistik und die Mitgliedschaften
in der Paper Competence und
Inter-ES ergeben sich keine Veränderungen,
sodass sich die über 3.000 Fachhandelskunden
in Deutschland und
dem angrenzenden Ausland
auch weiterhin auf
ihren gewohnten Service
verlassen können. „Durch
die Einbindung in den internationalen
Verbund der
PBS Holding ergeben sich
nun zusätzliche Möglichkeiten,
die Leistungsfähigkeit
für unsere Kunden
noch weiter zu steigern“,
führt Zeiher aus. „Daher
bin ich davon überzeugt,
dass dieser Zusammenschluss
unsere Position langfristig
stärkt“.
Geschäftsführer Matthias Zeiher
wird auch weiterhin die Geschicke
von H+Z lenken, der Standort in
Pfungstadt bleibt bestehen.
Infektionsschutzgesetz
Händler wollen klagen
Die Initiative „Händler helfen Händlern“ wurde
im März letzten Jahres, als deutschlandweit
nicht systemrelevante stationäre Geschäfte
ihre Ladentüren schließen mussten, aus der
Taufe gehoben. Mittlerweile zählt die Pro-
Bono-Initiative über 3.800 Mitglieder.
Ein Gremium der Gruppe hat sich nun auf
ein gemeinsames Vorgehen gegen die Novelle
des Infektionsschutzgesetzes verständigt und
nach Prüfung durch Rechtsanwälte erklärt,
dass einer Verfassungsbeschwerde in Form
einer Sammelklage nichts im Wege stehen
würde. Alexander von Preen, CEO der Intersport
Deutschland eG, sieht in dem Änderungsvorschlag
zum Infektionsschutzgesetz
eine Ungleichbehandlung im Wettbewerb
zementiert: „Einzelne Handelskategorien
dürfen unabhängig von den Inzidenzen ihre
stationären Geschäfte geöffnet halten, während
andere, in Augen der Politik nicht systemrelevante
Geschäfte, ab einer Inzidenz
über 100 wieder schließen müssen.“ Die
Gruppe ist zudem mit dem Handelsverband
HDE im engen Austausch und hat sich für
einen Zusammenschluss mit der Initiative
„Das Leben gehört ins Zentrum“ ausgesprochen.
Ein erster Schritt des gemeinsamen
Handelns ist das Aufsetzen einer zentralen
Datenbank, in der alle Rechtsgrundlagen,
bisherigen Urteile und Gutachten als Arbeitsgrundlage
für die Sammelklage einfließen.
www.haendler-helfen-haendlern.com
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